verfinstert…

Optische Ausdrücke wie hell, dunkel, grün, farblos können auch für die Musik gelten. Ist das Schweigen schwarz? Ist die tiefe Stimme dunkel? Was sind helle Töne? Ist die Stille eine Finsternis? Wo die Sprache und die Farbe nicht ankommen, kann Musik es erreichen, wie eine Wasserader unter der Erde. Das Gedicht „Exil“ von Ingeborg Bachmann ist nicht nur farbig, sondern auch sehr aktuell.

Dichterinnen haben Buchstaben, Komponistinnen Noten und Sängerinnen haben ihre Stimme um sich darüber auszudrücken. So habe ich mich entschlossen, „Exil“ in hellen und auch in finsteren Tonlagen zu komponieren.

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