Veranstaltungen

27.05.2025 , 20:00 Uhr

Berlinisches Tagebuch

Unerhörte Musik, Mehringdamm 34, 10961 Berlin

Mayako Kubo

ist eine Komponistin japanischer Herkunft, die jedoch künstlerisch dem europäischen Erbe und der musikalischen Moderne eng verbunden ist. Ihr Œuvre umfasst rund 130 Werke fast aller Gattungen. Der Oper kommt dabei besondere Bedeutung zu. Die Uraufführung von Rashomon 1996 in Graz und die der japanischen Fassung 2002 in Tokio begründeten ihren Ruf als bedeutendste japanische Komponistin.

Osan – Das Geheimnis der Liebe, ihre zweite Oper, kam 2005 in Tokio ebenfalls mit großem Erfolg zur Uraufführung. 2010 feierte Der Spinnfaden in Berlin Premiere, eine Oper für junge Musiker. Ihre vierte Oper, Schnee, einem Stoff aus der japanischen Mythologie, ist bereits in Vorbereitung. Das Bühnenstück John Rabe – Endstation Siemensstadt, das auf dem Rabe´s Leben und dem Massaker von Nanking basiert, löste in Berlin große Kontroversen aus.

Mayako Kubo lebt in Berlin. Sie wird von der Agentur Tokyo Concerts vertreten; ihre Werke erscheinen im Verlag Neue Musik, beim Ariadne Musikverlag sowie bei Breitkopf & Härtel.

„Mein Ziel wäre, etwas zustande zu bringen, das das 21. Jahrhundert überdauern kann. Andernfalls wäre meine Musik bedeutungslos, und ich sollte besser aufhören zu komponieren.”
Mayako Kubo

Aktuelles

Foto: modernart-ensemble

Ich bin eine Westberlinerin

Ich lebe seit 1986 in Berlin, genauer gesagt: in West-Berlin. Es ist erstaunlich, dass man heute überhaupt noch das „West“ betont. Aber einmal Westberlinerin, immer Westberlinerin. Meine Tagebucheinträge aus den Jahren 1989 und 1990 sind sowohl privat als auch politisch sehr spannend. Es waren innerlich wie äußerlich bewegende Tage. Ich… Read More

Mehr erfahren

Ein Narr, der tanzt, ist einfach ein Narr, der sieht!

Und wenn man sowieso ein bisschen verrückt ist – warum dann nicht auch tanzen? Ich habe mich mit japanischen Volkslieder… Read More

Mehr erfahren
Foto: Tanja De Maan

hORA: »CREDO«

Die St. Matthäus-Kirche ist für mich einer der bedeutendsten Orte in Berlin – ein Ort, den ich auch ohne Ausstellung ode… Read More

Mehr erfahren
Foto: Zuzanna Specjal

„Man geht nicht zum Vergnügen ins Exil“

So schrieb Alfred Kerr am 1. Juli 1933 in seinem Tagebuch. Ein Leben im Exil bedeutet, zwischen zwei Kulturen zu stehen… Read More

Mehr erfahren