An Diotima

Ich bin keine leidenschaftliche Leserin Deutscher Literatur, mit einer Ausnahme: Hölderin. Sein Hyperion begleitete Jahre lang mein Leben. Das Bratschensolo „An Diotima“ stammt aus meinem Musiktheater „Hyperion Fragmente“. Hölderin war in meinen Augen der intellektuelle Exilant schlechthin. Im Sinne der Idee, politisch und musikhistorisch relevante Kompositionen von Exilmusikern und ihren Schülern in Nah- und Fernost aufzuführen wird die Reihe „Mazel Tov International“ auch in diesem Jahr fortgesetzt und ist Bratsche und Klavier gewidmet.

Das Leben wie auch das Werk aller vorgestellten Komponisten dieses Konzertes ist von Migration und Exil geprägt, was von ihnen durchaus nicht unbedingt als Verlust, sondern zugleich auch als Freiheitsgewinn erlebt wurde. Werke von: Yehuda Yannay, Isang Yun, Saburo Moroi, Kosaku Yamada, Paul Hindemith

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